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01.07.2018
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Schweiz
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Mieter- und Mieterinnen-Verband Mietwesen Personen
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Ralph Hug
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Mieter- und Mieterinnen-Verband Mietrecht Volltext
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Paroli bieten! Hauseigentümerkreise wollen das Mietrecht zu ihren Gunsten aushöhlen. Der MV schaut nicht tatenlos zu. Höhere Mieten, mehr Rendite, weniger Schutz für die Mietenden: Das ist es, was hinter dem jüngsten Angriff der Vermieterlobby steckt. Diese hat im Parlament in Bern ein ganzes Paket von Initiativen eingereicht (M+W berichtete). Diese müssen nächstens beraten werden. Die Immobilienlobby will von der hauseigentümerfreundlichen Mehrheit profitieren, die derzeit im Nationalrat herrscht. Es bietet sich ihr eine günstige Gelegenheit, das Mietrecht zu ihrem Vorteil umzubauen. Der Schweizerische Mieterinnen- und Mieterverband (SMV) schaut diesem Treiben nicht tatenlos zu. Weder gibt es einen Volksauftrag zum Abbau der Mieterrechte noch einen sachlichen Grund für deren Schwächung. Im Gegenteil: Unser Recht hat grosse Lücken beim Kündigungsschutz, beim Schutz vor überhöhten Mieten sowie bei der Transparenz von Mieten und Nebenkosten. Es braucht mehr Schutz, nicht weniger. Der SMV hat im April der Bundeskanzlei rund 20‘000 Unterschriften aus einer Online-Petition eingereicht. Im Offenen Brief an die Mitglieder der Rechtskommission des Nationalrats heisst es: „Sie haben es in der Hand, einen gravierenden Abbau beim Mieterschutz zu verhindern!“ Ohne diesen würden die Mieten noch viel stärker steigen. Und darunter hätten vor allem Familien zu leiden, die keine zahlbare Wohnung mehr finden. Der SMV bietet der Vermieterlobby auch mit parlamentarischen Mitteln die Stirn. SP-Ständerat Didier Berberat aus (…). Ralph Hug.
Mieten+Wohnen, Juli 2018, Nr. 3
Personen > Hug Ralph. Mietwesen. Mietrecht. M+W, 2018-07-01.
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01.04.2018
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Schweiz
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Mieter- und Mieterinnen-Verband Personen
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Ralph Hug Natalie Imboden
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Geschäftsleitung Mieter- und Mieterinnen-Verband Volltext
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Sie weiss, was Mietpolitik ist. Der Schweizerische Mieter- und Mieterinnenverbandunter neuer Leitung. Natalie Imboden übernimmt von Michael Töngi. Lange ins Dossier Mietpolitik einarbeiten , muss sie sich nicht. Natalie Imboden (47) ist schon seit vielen Jahren mit Mieterfragen beschäftigt. Vor wenigen Tagen ist sie in die Geschäftsstelle des SMV an der Monbijoustrasse in Bern eingezogen. Als Nachfolgerin von Generalsekretär Michael Töngi, der in die Politik wechselt. Beim 70-Prozent-Pensum bleibt genug Zeit, um weiterhin im Berner Grossen Rat zu politisieren, dem sie seit bald acht Jahren angehört. Zuvor war sie ein Jahrzehnt im Berner Stadtparlament aktiv. Bald zwanzig Jahre in der Politik - Natalie Imboden weiss, wie man Interessen nachhaltig vertritt, Eine Insiderin. Davon wird der SMV profitieren. Imboden kennt die Mieterbewegung von innen. Sie ist nämlich Präsidentin der MV-Regionalgruppe Bern und Umgebung. Im Gespräch mit M+W kommen wir schon bald auf das Thema Wohnbauförderung und bezahlbare Wohnungen. Das Anliegen ist auch in Bern höchst aktuell. „Wir haben vor sieben Jahren mit Erfolg eine Volksinitiative lanciert“, sagt Imboden. Diese verpflichtet die Schweizer Hauptstadt, bei Neu-, Um- und Aufzonungen einen Anteil von 30 Prozent für zahlbare Wohnungen zu reservieren. Das Volk stimmte mit über 70% zu. Einsprachen des Hauseigentümerverbands verhinderten aber bisher (…). Ralph Hug.
Mieterverband, April 2018.
Personen > Hug Ralph. Mieterverband. Natalie Imboden. Mieterverband, 2018-04-01.
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25.10.2012
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ZH Kanton
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Gewerkschaftsbund ZH Kanton Mieter- und Mieterinnen-Verband Personen
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Walter Angst Felix Birchler Julia Gerber Rüegg
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Abstimmung DV Mieter- und Mieterinnen-Verband Volltext Vorstand
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Parolenfassung und Wahlen an der GBKZ-Delegiertenversammlung. An seiner Delegiertenversammlung vom 25. Oktober 2012 hat der Gewerkschaftsbund des Kantons Zürich GBKZ die Parolen zu den kommenden Abstimmungen gefasst. Einstimmig beschlossen die Delegierten dabei die Ja-Parole zu den beiden Mieterschutz-Initiativen sowie zur Prima-Initiative. Zudem bestellten sie die Verbandsgremien neu. Die Mieterschutz-Initiativen „Mieterschutz für alle“ und „Transparente Mieten“ wurden von Walter Angst, Leiter Kommunikation beim Mieterverband Zürich, klar in einen verteilungspolitischen Zusammenhang gestellt. (...).
GBKZ, 25.10.2012.
Gewerkschaftsbund ZH Kanton > DV GBKZ. Wahlen. 25.10.2012.
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16.08.2008
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BS Kanton
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Mieter- und Mieterinnen-Verband Grüne
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Grüne Mieter- und Mieterinnen-Verband Mieterschutz
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Grüne-Vorstand gegen Mieterinitiaitve. Im Unterschied zumn Bündnispartner Basta beurteilen die Grünen die Mieterwohnschutzinitiative kritisch, wie sie mitteilen. Der Vorstand der Grünen empfiehlt der Mitgliederversammlung vom 26.8.2008, die Initiative abzulehnen. Eine soziale Wohnbaupolitik lasse sich nicht erreichen, indem die Sanierung von Wohnungen erschwert, die Erneuerung von Altbauten überreglementiert und die Höhe der Mieten einer staatlichen Planwirtschaft unterstellt werden. Die Initiative erschwere dringend notwendige energietechnische Sanierungen. BaZ 16.8.2008
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08.01.2008
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Schweiz
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Initiative
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Mieter- und Mieterinnen-Verband Mietzinse
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Wohnschutzinitiative eingereicht. Neben der Initiative gegen die "Vorschriftenflut" wurde gestern auch die im April 2006 lancierte Wohnschutz-Initiative eingereicht. Der Basler Mieterverband hat 3001 beglaubigte Unterschriften gesammelt. Nötig sind 3000. Das Volksbegehren enthält Regeln, um Missbräuche bei Wohnungssanierungen zu verhindern, und verlangt, dass Renovationen von Wohnungen, Umwandlungen in Stockwerkeigentum und das Zusammenlegen von kleinen Nachbarwohnungen eine Bewilligung benötigen. Mit der Bewilligungspflicht für Sanierungen soll verhindert werden, dass nach den Umbauten die Mietzinse stark ansteigen. Basler Zeitung 8.1.2008
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07.04.2005
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Bern
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Initiativen Bern
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Mieter- und Mieterinnen-Verband
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Sammlung harzt. An der Mitgliederversammlung des Mieterinnen- und Mieterverbandes Kanton Bern orientierte Präsidentin Margret Kiener Nellen gestern über die Unterschriftensammlung zur kantonalen Initiative "Günstig wohnen", die im Januar lanciert wurde und im Sommer eingereicht werden soll. Nach einem Drittel der Sammelfrist sei gut ein Viertel der nötigen Unterschriften gesammelt, sagte Kiener. Die Präsidentin zeigte sich dennoch zuversichtlich, dass die Initiative zustande kommt. Bund 7.4.2005
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31.01.1915
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Schweiz
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Mieter- und Mieterinnen-Verband
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Gründung Jubiläum Mieter- und Mieterinnen-Verband Volltext
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„Wir verlangen nachdrücklich Staatshülfe“. Die Mietervereine entstanden im späten 19. Jahrhundert. Sie sind eine Frucht des gesellschaftlichen Umbruchs. 1915 wurde in Biel der Dachverband gegründet. Die schweizerische Mieterbewegung war geboren. Der erste Mieterverein der Schweiz entstand im Jahr 1891 in Basel. Im selben Jahr wurde auch in Zürich ein Mieterverein gegründet. Der Zweck in den Statuten war die „Wahrung der Interessen der Wohnungs-Miether“. Weiter war der Bau von „gesunden und billigen Wohnungen“ durch den Staat ein Anliegen. An dritter Stelle stand dann das Postulat einer „zweckmässigen Wohnungsgesetzgebung“. Die frühen Mietervereine entstanden im Umfeld der Gewerkschaften und der Konsumgenossenschaften. Das Vorbild kam aus Deutschland. Die Wurzeln der Mietervereine liegen im gesellschaftlichen Umbruch des 19. Jahrhunderts. Industrialisierung und Verstädterung liessen immer mehr Menschen in die Stadt strömen. Dort verschlechterten sich die Wohnverhältnisse wegen des Andrangs stetig. Zudem entdeckten Hausbesitzer die Miete als Geschäft. Die Mietervereine waren auch eine Reaktion auf die Haus- und Grundeigentümervereine. Diese hatten sich kurz zuvor gebildet. Zudem gab es ortsspezifische Gründe. Der Basler Mieterverein war die Folge einer so genannten Wohnungs-Enquete im Jahr 1889. (…).
MV Mieten&Wohnen, Nr. 1, Februar 2015.
Mieter- und Mieterinnenverband > Jubiläum. 100 Jahre. M&V, Nr. 1, Februar 2015.
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